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Cassidy

Der große Tag ist gekommen. Cassidy hat angerufen und gebeten, dass man sie vom Zug abholt. Torben hat sich mit seinen Kindern im Wohnzimmer versammelt, während Milo sich fertig macht.
Milo: "Kann ich so gehen?"

Torben: "Warum nicht?"


Milo: "Ich bin so aufgeregt."

Torben: "Ich bin froh, dass Cass heute kommt. Dann läufst du wenigstens nicht mehr herum wie ein aufgescheuchtes Huhn. Ist ja nicht mehr zum Aushalten."
Milo steht wieder auf
Milo: "Wie war das noch? A23 bis Dreieck Nord-West, dann auf die A7 bis Stellingen und dann? Ich weiß nichts mehr..."


Torben: "Meine Güte Milo, du färhst doch nicht zum ersten Mal in die Hamburger Innenstadt. Sag mal ist dir irgendwie schlecht? Irgendwie bist du ganz grün im Gesicht."
Das war wohl Milos Stichwort. Ohne Rücksicht auf Verluste lässt er sich auf das Sofa fallen. Torben kann gerade noch rechtzeitig aufspringen um nicht unter ihm begraben zu werden.
Milo stöhnt: "Mir ist schlecht und schwindelig."

Jessika: "Nicht krank werden - Cass kommt doch gleich."


Frank: "Soll ich dir einen Tee machen?"

Sascha: "Mama macht mir immer eine Wärmflasdche, wenn mir schlecht ist. Das mach ich auch für dich."

Jessika: "Du hast ja ganz kalte Hände."


Torben: "Du glaubst doch nicht, dass ich dich in diesem Zustand Auto fahren lasse. Ich hab da ne Idee..."


Jessika: "Und wir kümmern uns um dich."

Milo: "Ihr seid so lieb, danke."
Torben kommt zurück ins Wohnzimmer
Torben: "Tata!"

Jessika und die Zwillinge fangen an zu lachen: "Papa ist ein Schweizer."


Torben: "Ich glaube in diesem Aufzug wird Cass wohl nicht an mir vorüber laufen. Mein Plan: Ich fahre Cass abholen. Milo bringt die Kleinen ins Bett. Die Großen ziehen die Schlafanzüge an und Zähneputzen nicht vergessen. Und Sascha für dich hab ich eine besondere Aufgabe, komm mal bitte."


Torben: "So mein Freund, wenn ich mit Cass zurück komme, wirst du sie nicht gleich überfallen, ob sie dir etwas mitgebracht hat - sonst bekommst du mit deinem Vater nämlich Schwierigkeiten, Alles klar?"

Sascha: "Ok."


Torben: "Alles klar Milo?"

Milo: "Ja, das schaffe ich schon, danke."
Und so wird es gemacht. Torben fährt nach Hamburg. Milo bringt die Kleinen ins Bett und die Großen beeilen sich. Später warten Milo und die Kids ungeduldig auf Cass.
Frank: "Und Cass ist eine richtige Indianerin?"

Milo: "Zumindest indianischer Herkunft. Ihre Eltern wohnen noch in einem Reservat."

Sascha: "Toll! Die kann bestimmt viele spannende Geschichten erzählen."
Draußen hört man eine Wagentür und wenig später kommen Cass und Torben lachend ins Wohnzimmer.
Torben: "Schaut mal was ich in Hamburg gefunden habe."

Cass: "Na, an der Flagge konnte ich wohl kaum vorbei laufen Torsten, hihi."


Die Kinder: "Hallo Cass!"

Milo: *Cass*

Torben: "Setz dich Cass."
Cass setzt sich und ist natürlich gleich umringt von der Sanderfeldbande
Frank: "Milo hat uns soviel von Dir erzählt. Das ist echt schön, dass du jetzt endlich da bist. Erzählst du uns auch Geschichten ja?"


Sascha: "Gibt es etwas in deiner Tasche, dass du nicht für dich mitgebracht hast?"

Torben: "Sascha!"

Sascha: "Was denn? Ich hab nicht direkt gefragt."

Cass lacht: "Lass gut sein Torsten. Hol doch mal bitte meine Tasche Sascha."


Cass: "Ich hatte nicht viel Zeit, deshalb hab ich nur ein paar Süßigkeiten für euch."

Sascha: "Mmmh, lecker. Danke!"

Torben: "Und die legt ihr hübsch artig auf die Kommode. Ich traue euch nicht. Jetzt gehts aber ab ins Bett. Morgen ist auch noch ein Tag."

Jessika und die Zwillinge: "Gute Nacht Cass. Gute Nacht Milo."


Torben: "Ich bringe die Kurzen schnell ins Bett. Dauert ein bißchen, weil ich ja noch eine Geschichte vorlese. Ihr habt euch sicher eine Menge zu erzählen *vorausgesetzt Milo spricht endlich mal* , bis gleich."
Da waren sie nur noch zu zweit.
Cass: *Er hat mich noch gar nicht begrüsst*


Milo: *Nur keinen Fehler machen. Sag bloss nicht das Falsche. Aber reden solltest du schon.*
Cass übernimmt die Initiative. Sie steht auf und kniet sich vor Milo hin
Cass: "Milo, freust du dich denn gar nicht, dass ich gekommen bin?"

Milo: "Ach Cass, ich hab nur Angst ich könnte das Falsche sagen und du gleich wieder abfärhst. Ich habe mir nichts mehr gewünscht, als dich wieder zu sehen."


Cass: "Ach mein Milo, hab ich dich so verschreckt?"
Torben kommt ins Wohnzimmer
Torben: "Cass, möchtest Du noch etwas essen? Was zu trinken? Ein Glas Wein?"

Cass: "Danke Torsten. Eigentlich bin ich nur noch müde. Die Reise war doch anstrengend."

Torben: "Milo wird dir zeigen, wo du schläfst. Ich sag dann schon mal gute Nacht. Bis morgen."

Cass: "Vielen Dank Torsten, dann bis morgen. Gute Nacht."


Milo: "Ich zeig dir dein Zimmer."

Cass: "Wo schläfst du? Kannst Du mir ein Shirt leihen? Ich hab mein Nachtzeug komplett vergessen."

Milo: "Hier im Wohnzimmer. Ja, natürlich. Ach und der Typ eben, heisst Torben."

Cass: "Wie peinlich, warum verbessert er mich denn nicht?"

Milo: "Mit solchen Nebensächlichkeiten hält er sich nicht auf. Er würde sagen - ich weiß ja wer gemeint ist."
Nachdem Cass im Schlafzimmer unter gebracht ist, baut sich Milo sein Bett im Wohnzimmer. Er schläft schnell ein und merkt nicht das er nicht allein ist.
Cass: *Wie friedlich er schläft. Ich habe ihn vermisst.*


Milo: "Cass? Träum ich?"

Cass: "Nein, entschuldige. Ich wollte nur nahe bei dir sein. Darf ich zu dir ins Bett - ich möchte nur bei dir sein."


Milo: "Was immer du willst Cass."






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